„Mir ist langweilig!“ – Kaum ein Satz bringt Erwachsene schneller in Bewegung. Doch vielleicht sollten wir genau das mal lassen.

In einer Welt, die voller Reize, Möglichkeiten und Termine steckt, ist Langeweile fast zu einem Feindbild geworden. Für viele Eltern ist sie ein Zeichen dafür, dass irgendetwas fehlt: ein Angebot, ein Spiel, ein Impuls. Doch was, wenn Langeweile kein Mangel ist – sondern eine wichtige Brücke?


Langeweile ist der Startpunkt für Kreativität

Kinder, die nichts tun „müssen“, beginnen oft von sich aus, etwas zu tun.
Sie denken sich Geschichten aus, erfinden Spiele, bauen Höhlen aus Decken oder starren minutenlang auf einen Käfer.
Was von außen wie Leere wirkt, ist innen oft ein brodelnder Prozess: Das Gehirn sortiert, fantasiert, kombiniert.


Langeweile schafft Selbstwirksamkeit

Wer immer sofort bespielt oder beschäftigt wird, verlernt, sich selbst aus der inneren Unruhe zu befreien.
Kinder, die gelernt haben, Langeweile auszuhalten, entwickeln mit der Zeit die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren, zu gestalten, zu regulieren.
Das ist ein wichtiger Baustein für eine stabile Persönlichkeit.


Langeweile verbindet mit der Umgebung

Viele Kinder erleben ihre Umwelt nur im Schnelldurchlauf: Schulweg, Sport, Tablet, Fernsehen.
Langeweile entschleunigt.
Sie führt dazu, dass Kinder plötzlich draußen sitzen, Wolken beobachten, in der Erde graben oder ein Gespräch mit sich selbst führen.
Sie treten wieder in Kontakt – mit sich, der Natur, dem Jetzt.


Was wir als Erwachsene tun können

💬 1. Aushalten

Wir dürfen aushalten, dass Kinder sich langweilen.

🛑 2. Verzichten

Wir dürfen auf Impulse verzichten, wenn gerade keine gebraucht werden.

🌱 3. Vertrauen

Wir dürfen vertrauen, dass aus Langeweile etwas wächst.


„Denn ein Kind, das gelernt hat, aus dem Nichts etwas zu machen – ist ein Kind, das sich selbst etwas zutraut.“

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How Kola – Willkommen im Indianercamp

Zwischen Tipis und Trommeln entsteht eine eigene Welt naturverbunden, kreativ und voller Bewegungsfreude. Unser Indianerlager bringt Kinder in Kontakt mit handwerklichen Traditionen, uralten Spielen und dem Zauber gemeinsamer Rituale.


🎨 Kreativstationen:

  • Kopfschmuck aus Stoff und Federn

  • Jagdbögen schnitzen & Traumfänger gestalten

  • Trommelbau und Jagdschilde aus Sperrholz – jedes Stück ein Unikat


🏹 Aktion & Bewegung:

  • Bogenschießen wie die Lakota

  • Anschleichen an das Bison – mit leisen Sohlen & wachem Blick

  • Tänze, Gesänge & Indianerspiele – im Kreis der Gemeinschaft


🔥 Ergänzend:

  • Stockbrotgrillen am Lagerfeuer

  • Aufbau echter Tipis im Sioux-Stil möglich (je nach Fläche & Rahmen)


How Kola heißt: Freund sein.
Und so fühlen sich die Kinder nach einem Tag im Camp – mit neuen Geschichten, echtem Stolz und einem Lächeln im Gesicht.

Firmensitz Ehringen Tipi kompr.
Kopfschmuck